Wertvolle Matschepampe

Juni 2020 Diesen Frühling und Sommer waren wir noch häufiger draußen als sonst, eigentlich spielte sich fast der ganze Kitatag an der frischen Luft ab – herrlich war das! Wegen der Hygienevorschriften zur Eindämmung der Coronapandemie mussten wir lange Zeit in zwei getrennten Gruppen arbeiten. Eine Gruppe ging immer ins Grabeland und die zweite in den Garten. Damit das auf Dauer nicht langweilig wurde, haben wir das gemacht, was unsere Strolche gerne machen: Wir haben den Gartenschlauch rausgeholt und den Garten unter Wasser gesetzt, genauer gesagt, unter Matschepampe.

Die Kinder haben Sand aufgeschüttet, festgestampft und eine Kuhle mit Graben daran gebaut, so dass sich ein Wasserloch mit Bach und See bildete. Und wertvoll für die Entwicklung war dieser Spaß auch noch – denn beim Spielen im Matsch entwickeln die Kinder Kreativität und fördern sowohl ihre Konzentrationsfähigkeit als auch ihre grob- und feinmotorischen Geschicklichkeiten. Sie machen beim Matschen Körpererfahrungen mit all ihren Sinnen und stärken ihre Eigenwahrnehmung. Darüber hinaus kommunizieren sie nonverbal mit anderen Kindern oder begleiten ihr eigenes Handeln sprachlich. Wir waren wochenlang mit diesem Projekt beschäftigt – und alle im Garten sehr zufrieden.